Programm

Wir wollen gemeinsam mit euch das Profil unserer Bewegung weiter schärfen, unsere Strukturen stärken und unseren Aktivismus effektiver machen. Das Programm orientiert sich dabei an zentralen Fragen und Problemstellungen der Bewegung. Unser Programm wird in 3 Themenstränge gegliedert: Profil der Bewegung, Aktionen und Strategien und Strukturen der Bewegung.
Das Programm ist inzwischen vollständig und hier ist der Zeitplan. Beschreibungen zu den einzelnen Veranstaltungen findet ihr weiter unten.

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Profil der Bewegung


Dieser Strang des Programms befasst sich mit der Identität der Tierbefreiungsbewegung: Wer sind wir, mit wem arbeiten wir zusammen und wie können wir uns weiterentwickeln? Was ist die gemeinsame Grundlage, auf der wir unseren Aktivismus organisieren? Und wie fundieren wir unser Engagement theoretisch? Das Ziel der unterschiedlichen Veranstaltungen dieses Stranges ist, dass wir uns als Bewegung besser selbst verstehen, um neue Handlungsmöglichkeiten zu gewinnen. Dabei soll es auch darum gehen, den aktuellen Stand der Bewegung und der in ihr geführten Debatten kritisch zu durchleuchten.

Aktionen und Strategien


Kaum eine soziale Bewegung ist im Hinblick auf ihre Aktionskultur so pluralistisch und facettenreich wie die Tierbefreiungsbewegung. Die Veranstaltungen in diesem Strang wollen zum einen die aktivistische Vielfalt weiter kultivieren und praktisches Wissen über neue Aktionsformen vermitteln. Gleichzeitig sollen aber auch strategische Fragen aufgeworfen werden: Welche Aktionsformen sind zu welchem Zeitpunkt angemessen und sinnvoll? Haben einige Aktionen auch Nachteile? Wie können wir unseren Aktivismus auf lange Sicht noch effektiver gestalten?

Strukturen der Bewegung


Motivation und Mut allein reichen nicht aus, um eine Gesellschaft zu verändern. Wir brauchen nachhaltige und stabile Strukturen, um gemeinsam die Ausbeutung der Tiere zu beenden. Dieser Strang stellt die unterschiedlichen Strukturen und Organisationskonzepte der Bewegung auf den Prüfstand: Welche Strukturen fehlen uns und wie können die bestehenden verbessert werden? Könnten wir noch effektiver Arbeiten, wenn wir uns anders organisieren würden?


Sonstige Veranstaltungen (Chronologisch geordnet)

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A case for campaigns: Reflections on vegan outreach and purity politics
Jake Conroy

As we attempt to dismantle one of the most ingrained forms of oppression, are we doing more harm than good by putting so much attention and resources on individual lifestyles? Will we be able to achieve widespread systemic change through vegan outreach and moral baselines? “A Case for Campaigns” encourages us to have difficult conversations about where we have been, how we are walking in circles, and how we can hopefully move forward.

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Animal Resistance, Solidarity and Liberation
Amanda Schemkes & Justin Kay (Organizers for the No New Animal Lab campaign)

No New Animal Lab is currently the largest grassroots animal liberation campaign in the United States. Drawing from the history of pressure campaigns such as SHAC, built on a foundation of horizontal networking, embracing tactical diversity, and strengthening our solidarity through radical coalition building, No New Animal Lab has become the vehicle for the resurgent US animal liberation movement, emerging after decades of repression and cooptation. This presentation will focus on this specific history and how it has shaped the organizing model of No New Animal Lab. The campaign will serve as a case study for a more effective and uncompromising movement for animal liberation in the United States. This presentation will provide a lens into the current state of the movement, critiquing the internal and external barriers that we face, and outlining a path forward to realize animal liberation.

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Antira und Tierbefreiung – Für die Befreiung von Mensch und Tier
Mastanlagen Widerstand

Der Rückblick auf das Jahr 2015 sieht düster aus: Asylrechtsverschärfungen, unzählige rassistische Übergriffe und
Brandanschläge auf Geflüchtenunterkünfte. Das Erstarken einer rechtspopulistischen und in Teilen völkischen AfD, ein europaweiter Rechtsruck und die damit einhergehende Aufrüstung an den Grenzen, sowie tausend Tote im Mittelmeer. Dass wir als Tierbefreiungsbewegung auch in dieser Hinsicht handeln müssen, steht für uns außer Frage.

In diesem Workshop wollen wir uns damit beschäftigen, wie themen- und spektrenübergreifend Protest organisiert werden kann. Und warum und wie diese beiden Themen aus unserer Perspektive miteinander verknüpft sind. Wir beziehen uns dabei auf eigene Erfahrungen, die wir als Aktivist*innen von dem Aktionsbündnis MASTANLAGEN
WIDERSTAND in den letzten Jahren gemacht haben. Wir beleuchten die Entwicklungen im Protest der Geflüchteten in Bayern seit 2012, den Tierbefreiungsaktionen in den vergangenen Jahren und unsere Erfahrungen während der Soliconvoys in Ungarn, Kroation, Serbien und Griechenland. Mit unserem Workshop möchten wir auf Möglichkeiten hinweisen, Schwierigkeiten beleuchten und gemeinsam diskutieren, wie bisherige Bemühungen noch intensiviert und ausgebaut werden können. Wir freuen uns
auf viele interessierte Menschen, mit denen wir uns austauschen können.

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“Doch für das Tier die ganze Welt.” – Chancen und Grenzen von Lebenshöfen der Tierbefreiungsbewegung
Angelika Jones-Singh (Free Animal e.V.) und Karin Mück (Hof Butenland, angefragt)

Es fällt der Tierbefreiungsbewegung nicht schwer, die tierausbeutende Gesellschaft zu kritisieren. Die Antworten auf die Frage, wie aber eine friedliche Koexistenz zwischen Menschen und anderen Tieren aussehen soll, bleibt meist vage. Lebenshöfe sind solche radikalen Gegenentwürfe zur Tierausbeutung. Sie ermöglichen geschützte gesellschaftliche Räume, in denen wir eine neue Form des Zusammenlebens mit Tieren versuchen können. Doch wie jeder Gegenentwurf stoßen auch Lebenshöfe an praktische Grenzen.
Wir möchten in einem moderierten Gespräch mit Angelika Jones-Singh (Free Animal e.V.) und Karin Mück (Hof Butenland, angefragt) über die
Möglichkeiten und Grenzen von Lebenshöfen sprechen. Dabei sollen die Entwicklungschancen der nächsten Zeit und die Möglichkeit der
Unterstützung genauso thematisiert werden, wie aktuelle Konflikte und Debatten.

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Es war einmal… Die Geschichte der Tierrechtsbewegung als biographische Erzählung

Die Geschichte der Tierrechtsbewegung in Deutschland ist bisher kaum niedergeschrieben. Dabei können wir auf nunmehr fast 40 Jahre bewegten Aktivismus zurückblicken. Die meisten neueren AktivstInnen haben kaum die Möglichkeit, sich mit dieser Geschichte auseinanderzusetzen.
Die Veranstaltung hat das Ziel, einen Zugang zur ereignisreichen Geschichte der Bewegung zu eröffnen. Dies soll jedoch nicht über eine ‘große Erzählung’ geschehen, die von einem einzelnen Menschen vorgetragen wird. Stattdessen soll Geschichte in Form vieler kleiner Erzählungen rekonstruiert werden: Aus der Perspektive derer, die sie erlebt haben und die ihre ganz eigenen Erlebnisse schildern. Denn es sind Menschen, die Geschichte machen und es sind immer auch konkrete biographische Lebenswege, die sich mit Bewegungsgeschichte bündeln.
Wir haben einige erfahrene AktivistInnen gebeten, uns einen kleinen Teil ihrer Geschichte zu erzählen. Dabei handelt es sich um kurze Episoden, in denen sich wichtige Ereignisse der Bewegung mit den konkreten Lebenswegen der ProtagonistInnen überschneiden. Mit dabei sind Aktive, die seit den 1980er, 1990ern und den frühen 2000ern aktiv sind. Es wird natürlich auch ausreichend Zeit zum Fragen bleiben.

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Facebook: Fluch oder Segen? – Ein Streitgespräch!
Zwei Aktive von Tierbefreiung Hamburg

Jeden Tag ein Posting, eine Antwort auf jeden Kommentar und keine Aktion ohne ein intensiv beworbenes Facebook-Event. Einige Tierbefreiungsgruppen stecken viel Arbeit in ihre Auftritte in den Sozialen Netzwerken. Aber wozu eigentlich?

Keine Frage, Facebook und Co. haben viele neue Möglichkeiten für Soziale Bewegungen geschaffen: Eine Vielzahl von Menschen sind für die Tierbefreiungsbewegung ansprechbar, Großdemos können breit beworben werden. Aber sollte man Zeit und Kraft nicht doch lieber der direkten Auseinandersetzung mit der Tierausbeutungsindustrie widmen? Gesellschaftliche Debatten finden jedoch gerade auch in sozialen Netzwerken statt.Können wir uns leisten, hier den Anschluss zu verpassen? Oder ist nicht die Gefahr, dass man es Repressionsorganen durch mehr Transparenz ein wenig zu einfach macht, das tatsächliche Problem?

Ein kurzer Einführungsvortrag in Form eines Streitgesprächs beleuchtet unterschiedliche Positionen zur Auseinandersetzung. In der Diskussion seid ihr gefragt: Fluch oder Segen, wie begegnen wir Facebook und anderen Social Media-Angeboten?

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Kampagnenarbeit
Aktivist von der BAT und Aktivistin von TBHH
Konzentrierte Kampagnen, zum Beispiel gegen Tierversuchslabore oder pelzverkaufende Unternehmen gehörten in den letzten Jahre zum strategischen Standartrepertoire der Tierrechtsbewegung. Doch damit eine Kampagne erfolgreich ist, und nicht im ‘Sande verläuft’ gilt es einige Aspekte zu beachten, und entsprechend in die Planung des Kampagnenaufbaus mit einzubeziehen. Dazu gehört zum Beispiel auch dieWahl eines geeigneten Kampagnenziels.
Nach einem kurzen Input-Vortrag durch die Workshop-Leiter*innen sollen die Teilnehmer*innen in Gruppen jeweils ein eigenes Fallbeispiel bearbeiten, und Überlegungen zu einem geeigneten Kampagnenkonzept anzustellen.
Ziel ist es, grundlegende Kenntnisse über Kampagnenplanung und -führung zu erhalten, um diese selbständig auf den Kampf gegen verschiedene Bereiche von Tierausbeutung anwenden zu können.

Link: http://tierrechtsbewegung.info/aktivismus/kampagnen/

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Kommunikationsguerilla – A wie Adbusting, T wie Tortenwurf, Z wie Zeitungsplagiat:
Viele Bewegungen nutzen Kommunikationsguerilla, um ihre Themen in die Medien zu hiefen. Teilweise wie aus dem Nichts, manchmal mit wenig Ressourcen, meist gut inszeniert, immer unerwartet. Wir wollen uns einige Beispiele anschauen, um zu verstehen was kritische Punkte bei dieser Aktionsform sind. Warum funktioniert es manchmal und warum nicht? Was kann getan werden, um Viralität zu erzeugen? Anschließend werden erste Ideen entwickelt, die vielleicht einmal für Euer mediales Gewitter sorgen – BAM!
Wer sich schon mal einstimmen will, schaut sich Aktionsbepiele hier an:

Yes Men // Peng Collective // Zentrum für politische Schönheit // pixelhelper // Brandalism // Dies Irae // rebelart.net // Urbanshit.de // reativerstrassenprotest.twoday.net

Literatur: Beautiful Trouble: Handbuch für eine unwiderstehliche Revolution //Handbuch der Kommunikationsguerilla

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Konflikte verstehen, erkennen und lösen
Melina Struwe

Dieser flexible Workshop richtet sich an alle, die innere und äußere Konflikte verstehen und damit ihre Kommunikation verbessern möchten. Besonderer Fokus wird daher auf die praktische Anwendung gelegt und nicht auf eine reine Wissensvermittlung. Anhand selbst erstellter Materialien, die auch mit nach Hause genommen werden können, werden Fallbeispiele dargestellt und gemeinsam gelöst. Die erlebten Situationen und Fälle kommen am besten von euch selbst, da der Workshop ganz individuell und flexibel auf euch eingehen möchte. Das schwierige Thema der Kommunikation in sozialen Netzwerken wird ebenfalls diskutiert. Der geplante Workshop ist in 3 Blöcke geteilt, die individuell besucht werden können und nicht als Gesamtpaket genutzt werden müssen.
Die Dozentin Melina Struwe ist lizens. Mediatorin und Coach und arbeitet aktuell in einem sozialen Brennpunkt als Konfliktmanagerin. Sie ist seit ca. 5 Jahren in der Tierrechts-Szene unterwegs und hat fast alle entsprechenden „Kommunikationsdefizite“ hautnah erfahren. Sie freut sich sehr darauf, ihre Erfahrungen und Wissen zu teilen, mit euch kreativ und mutig zu werden.

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Learning from SHAC and the Repression of the UK Animal Liberation Movement
Nicole Vosper and Lorna Cooper – Anarchist Black Cross and the Free Sven and Natasha Support Group

Description: The Stop Huntingdon Animal Cruelty (SHAC) campaign, targeting Europe’s largest animal testing company HLS, was a powerful
and effective international grassroots campaign that was brought to an end following years of state repression and the imprisonment of dozens of activists. This workshop will share the first-hand experiences of organisers from England and our critical reflection on the role of the state in protecting dominant industries involved in animal exploitation.
We will discuss the key things we have learned and the effects of how the UK movement did (or ultimately, didn’t) respond to repression.

The aim of the workshop is to support the animal liberation movement in Germany to become more resilient to repression and learn from our
mistakes. There will be an opportunity to brainstorm ideas and develop concrete plans for the future to support our struggle for animal
liberation.

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Marxismus und Tierbefreiung
Bündnis Marxismus und Tierbefreiung

Historisch-materialistische Gesellschaftskritik und die Befreiung der Tiere haben sowohl für die meisten MarxistInnen als auch für das Gros der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung nicht viel miteinander zu tun. Die marxistische Linke ist sich zwar bewusst, dass das kapitalistische Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnis notwendig Naturzerstörung hervorbringt – sie schließt das Leiden und die Ausbeutung nichtmenschlicher Tiere jedoch weitgehend aus ihrer Kritik und Praxis aus und kann darum auch nichts mit der Forderung nach ihrer Befreiung anfangen. Der Mainstream der Tierbefreiungsbewegung wiederum hat die Klassenherrschaft nicht als Ursache der Ausbeutung der Tiere sowie des unbeschreiblichen Leids begriffen, das ihnen tagtäglich zugefügt wird. Marxismus gilt ihr als unterkomplexe und autoritäre Ideologie. Stattdessen werden bürgerlich-moralische oder poststrukturalistische Theorien herangezogen, nach denen der Speziesismus die Wurzel der Tierausbeutung sei. Das falsche Denken „der Menschen“ über „die Tiere“ nicht als ideologische Legitimation, sondern als Verursacher des Tiermords auszumachen, ist aber ein stumpfes Schwert in einer Gesellschaft, die nach handfesten, materiellen Interessen organisiert ist.
In ihrer wechselseitigen Ignoranz bzw. Ablehnung bleiben sowohl MarxistInnen als auch TierbefreierInnen inkonsequent. Wir denken, dass eine marxistische Gesellschaftsanalyse und die Forderung nach der Befreiung der Tiere von Ausbeutung und gesellschaftlich produziertem Leid zusammengehören. Das wollen wir anhand einiger Thesen zu ihrem Verhältnis zeigen.

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Möglichkeiten der Organisierung und Reflexion von Gruppenstrukturen
Markus (Redaktion Tierbefreiung)

Die Ansprüche an eine politische Organisierung in der Tierrechtsbewegung sind hoch: Es soll effizient auf ein politisches Ziel hingearbeitet werden, idealerweise nach den basisdemokratischen Konsensprinzipien einer Graswurzelbewegung. Zugleich ist eine Tierrechtsgruppe aber auch ein Raum für persönliche Beziehungen, Empowerment und Lebensfreude. Es ist ein Ort, an dem verschiedene persönliche und politische Sozialisationen aufeinander treffen und gemeinsam wachsen können, aber auch unheilvolle Gruppendynamiken, Kommunikationsversagen und Konflikte, bei denen es selten ausschließlich um politische Inhalte geht, haben hier ihren Platz.
Aus all diesen Gründen wollen wir uns einmal die Zeit nehmen, um in einem Workshop gemeinsam über Fragen der Organisierung nachzudenken: Warum organisieren wir uns wie mit wem? Welche Ansprüche haben wir an Organisierung und welche Möglichkeiten und Konflikte bringt die Arbeit in Gruppen, Kampagnen und Bündnissen mit sich? Welche Ziele können wir mit welchen Organisationsformen erreichen und passt unsere aktuelle Organisierung zu unseren Zielen? Wie können wir uns besser organisieren?
Der Fokus der Veranstaltung liegt auf dem gemeinsamen Erfahrungsaustausch und der Reflexion bestehender Strukturen mit dem Ziel unsere Organisierungen besser zu verstehen und zugleich wertschätzend und kritisch weiterzuentwickeln.

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Mutter UND Aktivistin! – Vereinbarkeit zwischen Aktivismus und Zusammenleben mit Kind
Corinna (die tierbefreier e.V.)

In der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung ist eine hohe Fluktuation zu beobachten. Ein Grund dafür ist u.a., dass sich Aktivist*innen für ein Zusammenleben mit Kind(ern) entscheiden und die Vereinbarkeit zwischen Aktivismus und Familie plötzlich zum unüberwindbaren Hindernis wird. Mit der Entscheidung für Kinder, entscheidet man* sich automatisch für mehr Verantwortung, mehr emotionale Achterbahnfahrten, zeitlichem Mehraufwand und mehr Arbeit. Wo bleibt da noch Zeit und Raum für politischen Aktivismus?
In meinem Workshop möchte ich der Frage nachgehen, welche Strukturen in der Bewegung geschaffen werden müssen, damit Eltern auch weiterhin am politischen Leben teilnehmen können? Welche konkreten Konzepte müssen entwickelt werden, damit auch Kinder (wenn sie möchten) am Aktivismus teilhaben können, mit einbezogen werden, selbst zu Wort kommen, und die Möglichkeit erfahren, selbst etwas verändern und bewegen zu können?
Mir liegt am Herzen, dass das Thema „Politisch aktiv mit Kind“ mehr Beachtung in der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung findet und aus der uninteressanten Ecke herausgeholt wird. Der erste Schritt ist gemacht und der Workshop bietet eine Anlaufmöglichkeit sich auszutauschen, zu vernetzen und gemeinsam Ideen zu sammeln!

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Nachhaltiger Aktivismus in der Tierbefreiungsbewegung – Es ist kein Sprint – es ist ein Marathon.
Hanna (Ökoscouts e.V.)

Am Anfang fällt es uns wie Schuppen von den Augen: Das unermessliche Leid der Tiere – wie konnten wir es so lang ignorieren? Mit dem Schock kommt die Erkenntnis: Tierbefreiung, jetzt sofort! Damit aber aus der „Feuer und Flamme“-Phase kein Strohfeuer wird, das einen Moment lang auflodert und dann erlischt (und in der Zwischenzeit uns selber auffrisst), bedarf unser aktivistischer Alltag der bewussten Gestaltung.
Dafür gilt es erstens, sich auch unseren Schwächen und Schwierigkeitenzu stellen. Sprechen vor einer kritischen Öffentlichkeit, Diskussionen mit feindseligen Infostandbesucher_innen oder Familienmitgliedern, Polizeigewalt – die Belastungen für Aktivist_innen sind vielfältig. Wie sie sich äußern und auswirken, das ist ganz unterschiedlich. Aber da sind sie, und dass wir es zulassen, sie wahrzunehmen, ist der erste Schritt zu einem guten Umgang.
Der nächste Schritt ist die bewusste Wahl. Kann und will (nicht „müsste“!) ich tun, was ich tue? Was bringt mich eigentlich dazu? Welche
anderen Möglichkeiten hätte ich – wie fühlt sich der Gedanke an sie an?
Denn die Welt ist groß, und Rettung lauert überall…
Auch die tiefsinnigste Reflexion und Entscheidungsfindung versetzt gesellschaftliche Kampffelder aber nicht in einen Rosengarten (und
selbst in einem solchen bliebe es noch pieksig). Deshalb lasst uns die Suche nach Linderung und Lösungen zum kollektiven Projekt machen. Wir alle haben wertvolle Erfahrungen und Ideen, was helfen kann bei Stress, Angst und Überforderungsgefühlen. Nichts davon funktioniert für alle. Aber je mehr wir miteinander teilen, desto mehr Ressourcen stehen jeder und jedem zur Verfügung, um nicht hilflos davorzustehen, wenn alles zu viel wird.
Die Herangehensweise im Workshop wird keine fertigen Komplettlösungen zu Tage bringen, aber einen Raum öffnen für fruchtbaren Austausch, gemeinsames Fragen und vielfältige Antwortansätze.

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Podiumsdiskussion United we stand – divided we fall? – Warum arbeiten wir eigentlich nicht alle zusammen?
Konrad Ecktstein (Tierbefreiung Hamburg), Corinna (die Tierbefreier e.V.), Friedrich Mülln (Soko Tierschutz), Heiko Weber (Animal Rights Watch)

Wir alle kämpfen für das Ende der Tierausbeutung. Trotzdem ist die Tierrechtsbewegung in unterschiedliche Organisationen und Spektren aufgespalten. Von Zeit zu Zeit ergeben sich Kooperationen, häufig ziehen wir am gleichen Strang. Oftmals arbeiten wir jedoch aneinander vorbei und manchmal befinden wir uns auch im offenen Konflikt miteinander.
In der Podiumsdiskussion möchten wir mit Vertretern unterschiedlicher Tierrechtsgruppen und -organisationen ins Gespräch kommen. Wir möchten erörtern, wo die Gründe für mangelnde Kooperation liegen. Dabei soll möglichst konkret diskutiert werden, wo Chancen und Grenzen organisationsübergreifender Zusammenarbeit liegen.

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Overcoming Burnout – individually and collectively
Nicole Vosper from Empty Cages Design

How can we change our groups and movements to prevent people burning out? And to support them if they have? This workshop will look at the social, emotional, physical and political factors involved in burnout and we will collectively explore what interventions we can make in addressing this vital issue in our movement. Nicole will share her experiences in recovering from burnout, as well as the main tools and resources she has found useful.

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Praktischer Widerstand gegen (Massen)tierhaltung
Tierfabriken-Widerstand

Die Tierindustrie in Deutschland wächst: Immer mehr und immer größere Mastanlagen, „Legehennen“-Ställe, Milchbetriebe und Schlachthöfe entstehen. Diese Tierhaltungsanlagen werden gebaut, um Millionen von Tiere für ein Leben unter schlimmsten Bedingungen einzusperren und dann gewaltsam zu töten. Das Bündnis Tierfabriken-Widerstand setzt sich seit mehreren Jahren gegen Neubauten von Tieranlagen in Ostdeutschland ein. Durch Unterstützung von lokalen Widerstands-Initiativen, kreativen Protest und überregionale Vernetzung versuchen wir, das weitere Wachstum der Tierindustrie zu erschweren. Wir wollen damit effektiv gegen die Ausbeutung und Tötung von Tieren, Umweltzerstörung und menschliche Unterdrückung vorgehen.

In diesem Workshop soll es darum gehen, was gegen neue Tieranlagen getan werden kann. An konkreten Beispielen erarbeiten wir:
wie komme ich an die nötigen Informationen zu laufenden Genehmigungsverfahren
welche Strategien zur Intervention in Genehmigungsverfahren gibt es,
mit welchen Mitteln kann Widerstand auf dem Lande entfacht und unterstützt werden,
wie kann eine konstruktive Zusammenarbeit mit Bürger_inneninitiativen aussehen und welche Hürden gibt es

Mehr Infos gibt es auf http://tierfabriken-widerstand.org

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Rechte für Tiere? – Workshop zum Umgang mit rechten Strukturen innerhalb der TR-/TB-Bewegungen
Tom (Tierbefreiungsarchiv)

Wenn rechte Personen und Gruppierungen die Themengebiete Tierrechte oder Veganismus/ Vegetarismus aufgreifen, ist die Verwunderung meist groß.
Doch wie erkennt mensch eigentlich rechte Tierrechtler*innen? Gibt es Strukturen und Aktionsformen in den Tierbewegungen, die einen Türöffner für Rechte darstellen? Ist es wirklich nur rechte Mimikry oder doch ernstgemeinter Aktivismus?
Im Workshop werden wir uns unter anderem fragen, welche Themen Nazis in „Bezug auf Tiere“ nutzen und welche Ansätze aus den Tierbewegungen diese dazu einladen.
Im ersten Teil des Workshops werden wir in Kleingruppen Texte von rechten Gruppen und von einigen Gruppen aus den Tierbewegungen bearbeiten, um zu schauen, ob es Ähnlichkeiten und Überschneidungen von Themenwahl, Formulierungen und Aktionsformen gibt.
Im zweiten Teil werden wir mögliche Umgangsstrategien für verschiedene Szenarien und Gruppenstrukturen diskutieren.
Der Workshop soll dabei nicht als festgefahrener Leitfaden verstanden werden, sondern zur weiteren Diskussion und Anregung dienen.

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Sand im Getriebe der Tierausbeutungsindustrie – Möglichkeiten des direkten Eingreifens
Zwei Aktivist*innen der Kampagne gegen Tierfabriken

„Protest gegen Schlachthof – Tiertransporte bleiben draußen …“, titelte die taz am 20. Mai 2014, nachdem am 19. Mai etwa 60 Umwelt- und Tierbefreiungsaktivist*innen dem Aufruf von Blockupy gefolgt sind und sich an den europaweiten Mai-Aktionstagen beteiligten, indem sie zwei Schlachtfabriken in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen für 7 bis 10 Stunden blockierten. Einige von ihnen ketteten sich an Betonfässer, Blöcke und Lkws. Nur ein Beispiel von vielen Blockadeaktionen der letzten Jahre.

Doch wie funktioniert dieses Anketten und das Blockieren, mit deren Hilfe sich nicht nur umweltzerstörende und tierausbeutende Betriebe für einige Zeit lahmlegen lassen, eigentlich? Welche Möglichkeiten haben sich in der Vergangenheit bewährt? Welches Material wird dabei verwendet? Was für Risiken birgt diese Aktionsform? Welche juristischen Folgen kann eine Blockade haben – auf den Schienen, auf der Straße, bei einer Besetzung etc.?

In zwei 1,5-stündigen Workshops werden wir euch anhand von Bildern, Anekdoten und kurzen Videos ein Einblick in diese Aktionsform geben. Auch könnt ihr ausprobieren wie es sich anfühlt, sich mit dem Arm oder Hals an einen anderen Gegenstand zu ketten.

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Solidarity and Support – some reflections about the practice of direct action support in the animal liberation movement
Two Activists from Italy

The animal liberation movement has always expressed itself through the practice of direct action, which was seen as a necessary aspect of a radical struggle against animal exploitation in its entirety. Direct actions were based on a strategy of permanent conflict with the institutions that legitimize and organize the oppression of animals. Since the very first days of the animal liberation movement, activists have experienced repression by the State in form of prison sentences: as a consequence prisoner support had been understood as an unquestionable part of the animal liberation movement.

However, in recent years the movement has experienced a major shift concerning its contents and practices: confrontational approaches aimed at obtaining direct results have become lesser by number. Instead, many activists and organizations aim at maximizing public support which sometimes can contradict with direct action support. The workshop wants to reflect on the potential consequences of this development for the support for political prisoners. It does not aim to play one approach off against the other. Rather, this reflection can help to better understand our aims – not just in the near future, but in a long term perspective.

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Tierbefreiung und Klimagerechtigkeit
Aktivist_innen von Animal Climate Action (ACA)

Die Ausbeutung von Tieren ist nur ein Aspekt der gegenwärtigen Wirtschaft und Gesellschaft, die in vielen Hinsichten ungerecht und zerstörerisch ist. Für eine grundlegende Veränderung der Verhältnisse braucht es breite Bündnisse zwischen verschiedenen sozialen Bewegungen. Die Klimabewegung ist dabei aus Sicht der Tierbefreiungsbewegung besonders vielversprechend. Die Tierhaltung trägt nicht nur massiv zum Klimawandel bei. Es sind auch dieselben Akteure und Prinzipien, die die Ausbeutung von Tieren und den Klimawandel vorantreiben. In der Klimabewegung gibt es einen vielfältigen Graswurzelwiderstand, der sich bislang allerdings vor allem auf Kohle fokussiert, und schon einige Sympathie für Veganismus und Tierbefreiung.

Im Workshop wollen wir in einem kleinen Input den Zusammenhang von Klimawandel und Tierproduktion darstellen sowie das noch recht junge Netzwerk Animal Climate Action vorstellen, um uns dann mit euch über Möglichkeiten auszutauschen, über das Klimathema weitere Bündnisse herzustellen und größere klimapolitisch motivierte Kampagnen gegen die Tierproduktion zu organisieren.

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Undercover für Tiere – investigative Tierrechtsarbeit
Friedrich (Soko Tierschutz)

Einer der effektivsten Wege die Tierausbeutungsindustrie zu stoppen ist das an die Öffentlichkeit bringen der Wahrheit über diese Branche. Videokameras, mini digital Rekorder, Knetmasse und Teleobjektive sind Werkzeuge dieser Arbeit. Aber wie nutzt man sie, welche Taktiken gibt es und wer sollte den Schritt zum.Eintauchen in die Tierausbeutungsindustrie gehen? Der Workshop gibt Einblicke in die Arbeit und soll helfen all die Fehler zu vermeiden, die schon gemacht wurden.

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Was haben Medien mit Befreiung zu tun? – Das Magazin TIERBEFREIUNG und die Möglichkeiten eines aktivistischen Journalismus
Redakteur_innen der TIERBEFREIUNG

Wir alle nutzen täglich Medien, um uns zu informieren, zu bilden, zu unterhalten und zu kommunizieren. Doch warum nutzen wir welche und welche sind wichtig für die Tierbefreiungsbewegung? Die Zeitschrift TIERBEFREIUNG versucht nicht nur zu informieren, sondern auch diskursiv, pluralistisch und partizipativ zu arbeiten. Sie will ein Medium aus der Bewegung für die Bewegung sein, von und für Aktivist_innen. Die Zeitschrift soll aber auch Menschen außerhalb der Bewegung erreichen und dazu beitragen, die Ziele und Forderungen in andere Bereiche der Gesellschaft hineinzutragen. Denn obwohl Tierrechte und Veganismus in den letzten Jahren einen Aufschwung an Thematisierung und Akzeptanz erfahren haben und präsenter denn je geworden sind, nimmt die Bekanntheit des Magazins scheinbar nicht zu. Die Skepsis gegenüber Medien im Allgemeinen ist zudem nicht nur auf reaktionär-rechtspopulistische Strömungen beschränkt.
Diesen und weiteren Problemen wollen wir auf den Grund gehen. Wir wollen danach fragen, welche Medien es gibt, welche fehlen, welche Themen und Formate gefragt sind. Was können Medien alles sein, was leisten, welche Aufgaben und Möglichkeiten bieten sie und wie können Interessierte sich weiterbilden und selbst aktiv werden, ohne professionelle Ausbildung, Volontariat oder der Arbeit in Abhängigkeitsverhältnissen von gewinnorientiert wirtschaftenden (Medien)Unternehmen? Der Workshop soll zu einer qualitativen Weiterentwicklung des Magazins beitragen, die Aufgaben und Grenzen von Medien thematisieren und Mitwirkungs- und Einstiegsmöglichkeiten in die Mediengestaltung für Interessierte vorstellen.

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Vernetzung bio-veganer Landbau
moderiert vom Biologisch-Veganen Netzwerk (BVN)

In dieser Workshop-Phase wird allen, die sich für den bio-veganen Landbau interessieren, die Gelegenheit gegeben sich zu treffen und zu vernetzen. Es ist kein klassischer Workshop mit einer Präsentation über das Konzept des bio-veganen Landbaus, sondern eine moderierte Gesprächsrunde, in der ihr eure Fragen stellen, euch informieren und austauschen könnt. Außerdem erfahrt ihr hier Möglichkeiten aktiv zu werden.

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Vernetzung und Austausch zu Tierrechts-Bildungsarbeit
moderiert vom Verein Mensch Tier Bildung e.V.

In dieser Workshop-Phase wird allen, die sich für Bildungsarbeit im Bereich Tierrechte und Tierbefreiung interessieren, die Möglichkeit gegeben sich zu treffen und zu vernetzen. Es ist kein klassischer Workshop mit einer Präsentation über Tierrechts-Bildungsarbeit, sondern eine moderierte Gesprächsrunde, in der ihr eure Fragen stellen, euch informieren und austauschen könnt. Außerdem erfahrt ihr hier Möglichkeiten aktiv zu werden.

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Burgführung Führung durch das Gelände für Groß und Klein

Zu Beginn des Kongresses bieten wir euch zur besseren Orientierung eine kleine Führung über das doch recht weitläufige Burggelände an. Alle wichtigen Räume und Veranstaltungsorte werden hier kurz vorgestellt und begangen. Die Führung ist insbesondere auch für unsere jüngeren Teilnehmer*innen gedacht.

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Regionale Vernetzungsphase

Der Freitag Nachmittag steht im Zeichen des Kennenlernens andere Tierrechtsaktiver in eurer Region. Wir haben die Regionen aufgeteilt nach Nord, Süd, West und Ost und ihr könnt euch frei die euch am sinnvollsten erscheinende Region aussuchen. Die Vernetzungsphasen sind thematisch offen und werden von einer aktiven Person aus der Region moderiert. Ob ihr euch über eure Erfahrungen austauscht, oder gar neue, gemeinsame Projekte und Treffen planen wollt ist dabei völlig offen und liegt in eurer Hand. Am Ende ist diese Vernetzungsphase also vor allem das, was ihr daraus macht!

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Thematische Vernetzungsphase

Am Samstagnachmittag steht die thematische Vernetzung an. Hier könnt ihr euch darüber informieren, welche Gruppe in welchen Bereichen Aktionen planen, Menschen kennen lernen, die Proteste und Kampagnen organisieren und erfahren, wie ihr selbst aktiv werden könnt.
Folgende thematischen Schwerpunkte sind bisher geplant:
– Vernetzung Proteste gegen die Fleischindustrie
– Vernetzung Proteste gegen Tierversuche
– Vernetzung des Vereins “die tierbefreier e.V.”

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Einführungsveranstaltung

In der Einführungsveranstaltung werden wir uns als Orga-Team euch vorstellen und einige wichtige Informationen zum Ablauf des Kongresses bekannt geben. Neben der Vorstellung des Programms soll es auch um die Infrastruktur und organisatorische Dinge gehen, ihr lernt Verantwortliche für verschiedene Bereiche kennen. Nicht zuletzt kann der Kongress nur durch eure Mithilfe erfolgreich durchgeführt werden, Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Unterstützung werden wir bei der Einführungsveranstaltung vorstellen. Hier wird auch Raum für eure Fragen und Anliegen sein.

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Gruppenvorstellung

Anschließend an die Einführungsveranstaltung haben alle Gruppen, Kampagnen, Netzwerke und anderen Projekte und Strukturen der Bewegung die Möglichkeit ihre Arbeit in einer Kurzpräsentation(!) von zwei Minuten vorzustellen. Wer sich hierfür nicht bereits vor Beginn des Kongresses angemeldet hat, kann dies auch noch vor Ort spontan tun.

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Morgenmeeting

Jeden Morgen wollen wir uns kurz zusammensetzen und aktuelle Informationen bekannt geben. Das Tagesprogramm inklusive eventueller Änderungen wird vorgestellt, der Bedarf nach helfenden Händen geklärt und wichtige Informationen können hier ausgetauscht werden.

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Kneipenquiz

Es ist zurück, das legendäre Tierrechts-Kneipenquiz! Bereits auf den Tierbefreiungstagen 2012 in Hamburg als Höhepunkt gefeiert, geht das Quiz nun, vier Jahre später, in eine neue Runde. In gemütlicher Kneipenatmosphäre müssen in Teams Fragen rund um das Thema Tierrechte und Aktivismus.
Kennst du jede Tierrechtsgruppe Deutschlands? Weißt du, gegen welche Tierversuchslabore es Proteste gibt? Kannst du jeden Demospruch im Schlaf aufsagen? Und weißt du wirklich über jedes vegane Produkt Bescheid?
Bereitet euch vor, lest alle Ausgaben des Tierrechtsmagazins “Tierbefreiung” nochmal gut durch, scrollt euch durch die facebook- und Blog-Archive aller aktiven und nicht mehr aktiven Gruppen und beweist euer Wissen beim famosen Kneipenquiz. Selbstverständlich warten grandiose Gewinne und eine menge unnützes Wissen auf euch!

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Abschlussveranstaltung

Bei der Abschlussveranstaltung wollen wir den Kongress noch einmal Revue passieren lassen. Wir werden aus der Perspektive des Orga-Teams erzählen, wie wir den Kongress erlebt haben und inwiefern unsere Vorstellungen und Wünsche in Erfüllung gegangen sind. Selbstverständlich gibt es hier die Möglichkeit für euch, Kritik und Lob loszuwerden oder aber auch eure eigenen Reflexionen zum Kongress den anderen Kongressteilnehmer*innen mitzuteilen.

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